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Hilfswerk Spenderkonferenz

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Mehr als 130 Spenderinnen und Spender folgten der Einladung zur Hilfswerk Austria International Spenderkonferenz am 24. Juni 2016 im Kunsthistorischen Museum in Wien.

Durch das Programm der Spenderkonferenz führte Claus Reitan.

Zu Beginn begrüsste die Vizepräsidentin und zuvor langjährige Geschäftsführerin Heidi Burkhardt das interessierte Publikum und drückte dann ihren großen Dank an die „Hilfswerk Familie“ aus.

Anschließend berichtete der Hilfswerk Austria International Geschäftsührer Stefan Fritz über aktuelle Projekte der Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe:

Die Hilfswerk Austria International Projektregionen sind so vielfältig wie die Themen ihrer Arbeit.

Während wir in Mosambik und Haiti die Gesundheit der Menschen fördern, steht in Moldau die liebevolle und professionelle Betreuung von Kindern mit Behinderungen im Vordergrund. In Armenien mindern sie die Armut durch grüne und erneuerbare Energie, und in Kolumbien setzen sie sich seit vielen Jahren für die Friedenssicherung ein. Einen Überblick über die Hilfswerk Austria Projekte findet man ebenfalls  im Jahresbericht 2015.

Besonderes Augenmerk galt im vergangenen Jahr und gilt weiterhin den Zentren für syrische Flüchtlingskinder im Libanon. Denn der Krieg in Syrien macht Millionen Menschen zu Flüchtlingen. Die Kinder leiden besonders unter den grausamen Erfahrungen von Gewalt, Krieg und Flucht. In den Hilfswerk Austria International Kinderzentren im Libanon erhalten syrische Flüchtlingskinder psychosoziale Betreuung und Bildungsangebote.

Nach dem Streifzug durch die Projekte erzählte Jeannine Schiller, Hilfswerk Austria International Botschafterin für Kinder in Not, über die Motive und Belohnung ihrer Charity Arbeit. Seit 12 Jahren unterstützt sie drei Heime für Kinder mit Behinderungen in Moldau: „Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Besuch in Transnistrien, Moldau. Ich fuhr mit dem Hilfswerk Austria International in ein Heim für Kinder mit Behinderungen. Was ich sah, war so schrecklich, dass die Erinnerung daran auch heute noch meine Motivation ist, Geld für die Heime zu sammeln. Die Kinder waren in Käfigen, arm und alleine, von Betreuung und Förderung keine Spur. Da war für mich klar: Diese Kinder, und natürlich auch deren Familien, verdienen Besseres“ so Schiller und weiter. „Seither habe ich es geschafft, drei Heime in Moldau aufzubauen, auszustatten, und für die Ausbildung und das Gehalt der Betreuerinnen zu zahlen. Es ist nicht einfach, es wird immer schwieriger. Aber jedes Mal, wenn ich nach Moldau fahre und die strahlenden Gesichter der Kinder sehe, weiß ich, dass ich weitermachen werde,“ so Schiller abschließend.

Anschließend berichtete die Projektreferentin für Humanitäre Hilfe, Corina Zeisel, über die Herausforderungen beim aktuellen Hilfswerk Austria International Projekt in Simbabwe, das unter der derzeitigen Dürre leidet: „Seit 18 Jahren sind wir in Simbabwe tätig. Derzeit identifizieren wir indigene Pflanzen, Öle, Früchte und Gewürze mit Marktpotential, z.B. Amarant oder Baobab. Diese Pflanzen sind alle in Simbabwe heimisch und auch in sehr trockenen Gebieten zu finden. Die Ernte und die anschließende Vermarktung dieser Pflanzen dienen den Menschen in unserem Projekt als wichtige Einkommensquelle. Unsere Aufgabe ist es, die Bäuerinnen und Bauern in Simbabwe auszubilden, sodass die heimischen Pflanzen langfristig von der lokalen Bevölkerung angebaut, geerntet und verkauft werden können.“

Hilfswerk Austria International
Hilfswerk Austria International

Vielen Menschen konnten bisher geholfen werden

Durch dieses Projekt konnten bisher mehr als 6700 Personen trainiert werden, und das Einkommen der beteiligten Familien wurde von 30 Dollar monatlich auf 100 Dollar monatlich erhöht. Das Zusatzeinkommen wird für Essen, Medikamente und Schulgeld ausgegeben. Derzeit steht die Organisation aber vor einer besonderen Herausforderung: Der Dürre. Sie haben zwar von Anfang an dürreresistente Pflanzen vermarktet, dennoch spürt die Bevölkerung die Ernteausfälle besonders schlimm. Es wird weiterhin besonders hart daran gearbeitet, möglichst viele Menschen zu erreichen, sodass die Nahrungssicherung in Simbabwe nachhaltig sichergestellt werden kann.

Die Hilfswerk Austria International Mitarbeiterin Bianca Weissel ist zuständig für Online Kommunikation. Sie berichtete über den online Auftritt des Hilfswerk Austria International und überreichte den Gewinn einer online Verlosung einem Spender im Publikum.

Täglich passieren in den Projekten der Hilfsorganisation Geschichten. Schöne, lustige, traurige. Spenderinnen und Spender haben es verdient, diese Geschichte weitererzählt zu bekommen. Weissel meinte: „Ich lade Sie ein, uns auf unseren online Kanälen zu folgen, um Informationen und Geschichten aus unseren Partnerländern aus erster Hand zu erfahren. Nicht nur auf unserer Website, sondern vor allem auch auf Facebook und Instagram erhalten Sie diese Informationen. Wir freuen uns auch, wenn wir Sie mittels Newsletter alle sechs Wochen über aktuelle Geschehnisse informieren düfen. In Zukunft werden wir als Dank für unsere Spenderinnen und Spendern auch immer wieder online Verlosungen vornehmen. Es lohnt sich also auf jeden Fall, unsere online Kommunikation zu folgen.“

Schwerpunkt der Spenderkonferenz war das Thema Erbrecht

Bei der diesjährigen Spenderkonferenz gab es erstmals auch einen Schwerpunkt zum Thema Erbrecht. Andreas Tschuguell, Notarsubstitut des öffentlichen Notars Dr. Christoph Beer und Luzia Wibiral, Hilfswerk International Ansprechperson für Erbschaften und Vermächtnisse, standen dem Moderator Rede und Antwort: Wozu braucht man überhaupt ein Testament, wenn in Österreich ohnehin alles geregelt ist? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn gesetzliche Erben fehlen? Wie kann ich einen Lebenspartner im Testament bedenken? Wo kann ich mein Testament am sinnvollsten aufbewahren? Und nicht zuletzt: Was kann ich tun, wenn ich einen Teil meines Nachlasses einer karitativen Organisation vermachen möchte? Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher stellen sich diese und ähnliche Fragen. Im Rahmen des Erbrechtsschwerpunktes wurden diese und weitere Fragen beantwortet. In Zusammenarbeit mit öffentlichen Notaren bietet Hilfswerk Austria International auch zukünftig die Möglichkeit einer unverbindlichen und kostenlosen Beratung.

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