Wir beginnen zu sinnieren, wie sich doch die Zeiten dank der Digitalisierung geändert haben. Schriftsteller und Autoren wie etwa Ernest Hemingway, John Steinbeck, Peter Härtling oder Friederike Mayröcker und auch viele Journalisten besaßen noch solch ein Ding. Die Arbeit des Journalisten war früher eine komplett andere wie heute. Redakteurin Susanne Schübel (58) kommentiert die Veränderung kürzlich in newsroom.de mit den Worten: “Von dem Schreiben auf der Schreibmaschine und dem manuellen Setzen der Texte, über die ersten Computer, bis hin zur heutigen Zeit mit Smartphones und Social Media – der Beruf ist immer im Wandel und jede Zeit bringt ihre Chancen hervor, an die sich Journalisten immer wieder anpassen müssen.” Sie räumt ein, dass der Beruf des Journalisten anspruchsvoller geworden ist, weil er heute einen größeres Tätigkeitsgebiet abdecken würde. Der Journalist soll schreiben, fotografieren, layouten und filmen und auf allen Kanälen kommunizieren können. Der Arbeitsmarkt erfordere eierlegende Wollmilchsäue, so Schübel, mit einem Willen zum lebenslangen Lernen und einer Bereitschaft zu unpopulären Arbeitszeiten.
Wer wie Journalisten in einem kommunikativen Beruf tätig ist, muss auch das nötige Handwerk dafür beherrschen. War es früher “Fingerspitzengefühl” für die richtigen Zeichenhebel, so sind heute alle unsere Gefühle gefordert, um journalistische Erfahrungen authentisch, ehrlich und mittels dem passenden Kommunikationsmittel wiederzugeben. Zeiten ändern sich. Gefühle auch.
Posted by Evelyne Huber