Ich bin Umweltschutz
Vier Jahre lang wurde eine partizipative Plattform auf einer kommunalen Müddeponie getestet, bevor sie nun online gegangen ist. Und mit Erfolg. Bei Google, Cisco und Intel wurde sie bereits in die Rangliste der 100 besten Projekte weltweilt gewählt. Um was es dabei geht? Um eine Plattform, welche den Gedanken „Ich bin Umweltschutz“ aufgreift und fördert – denn jeder kann dies sein und sollte dies auch sein können. Mittels www.q-cumber.org ist dies nun auch möglich.
„Qcumber“ ist ein ein auf einen partizipativen Umweltschutz zielendes soziales Netzwerk. Gegründet wurde dieses von einem jungen italienischen Ingenieur, namens Giuseppe Magro. Dieses Netzwerk tut nichts anderes, als verschiedene aktuelle Umweltgefahren und -vorfälle zusammenzutragen.“Qcumber versteht sich als kostenfreie Anwendung, über die jeder Wissenswertes über die Umweltbedingungen an seinem Wohnort erfahren kann“ so Magro und weiter: „Der von unserem Team antwickelte Algorythmus verarbeitet die über Google Maps übermittelten Standortinformationen“. Die Anwendung soll auch als Grundlage für eine Neuorientierung der italienischen Regierung in Sachen Umweltpolitik dienen.
Kernstück ist ein Geo Database, das tausende von Daten über Mülldeponien, Verbrennungsanlagen und andere Entsorgungseinrichtungen enthält. Als Nutzer erhält man darüber Informationen, kann sich aber eben auch aktiv daran beteiligen und die Datensammlung und Überwachung mitgestalten und somit umweltbedingte Probleme und Missstände aufzeigen. Das System nimmt jede Meldung der Nutzer auf, kombiniert diese mit bereits gesammelten Umweltdaten und sendet diese dann an die zuständige Gebietskörperschaften, damit entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können.
Tolle Sache, klingt wirklich gut. Mal sehen, was daraus alles entstehen kann.
Textquelle: www.pressetext.com/news/20150512001
Posted by Evelyne Huber