Leitlinien für eine post-Corona-Ökonomie
Konjunkturpakete sollen die Wirtschaft beleben. Die Nachhaltigkeits-Community präsentiert Vorschläge, der ökonomischen Rettung eine ökologisch-soziale Richtung zu geben. Die Fehler der alten Normalität sollen behoben und der Klimawandel mitsamt seinen bedrohlichen Folgen eingedämmt werden.
Welche Zukunft wollen wir?
Die Universität für Bodenkultur hat mit Partnern, etwa dem Climate Change Center Austria (CCCA) eine Initiative gestartet: per Videobotschaft werden Statements gesammelt und verbreitet, die eine Frage beantworten: Welche Zukunft wollen wir?
Die Unternehmensplattform respACT hat einen Appell „Zukunftsfähigkeit“ an die österreichische Bundesregierung gerichtet, der online unterzeichnet werden kann.
Der Nachhaltigkeitsforscher und Publizist Fred Luks erläutert in einem lesenswerten Gastkommentar im Standard die Unterschiede zwischen der Corona- und der Klimakrise: unter dem Titel „Krise als Chance?“ plädiert er für Hoffnung und Engagement.
Konkrete Vorschläge unterbreitet Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes, in der Wiener Zeitung: In seiner Punktation „Neunmal tun, einmal unterlassen“ spricht er sich für eine ökologisch orientierte Steuerreform, in der als „Green Recovery“ finanzielle Hilfen an überprüfbare Klimaschutzmaßnahmen gekoppelt werden.
Ähnlich äußert sich der WWF in einem Appell an die Bundesregierung: Geplante Investitionen dürfen abseits der Daseinsvorsorge nur in klima- und naturverträglich Projekte fließen.
Für einen Wettbewerb der Ideen, wie sich das Leben wieder in geordnete Bahnen lenken lässt, spricht sich Claus Reitan in einem Kommentar in der BauernZeitung aus.
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